Du machst dir selbst den meisten Druck, kannst dein volles Potenzial selten abrufen oder leidest
darunter, mit deinen Gedanken und Gefühlen nicht umgehen zu können? Kurzum: Du stehst dir
selbst im Weg?
Insgeheim wünschst du dir, mit mentaler Stärke und Selbstbewusstsein, deine Ziele mit mehr
Leichtigkeit zu erreichen und deinen Traum im Hier und Jetzt zu leben? Wir sind selbst
leidenschaftliche Sportler und kennen diese Situationen ganz genau.
Basiere dein Selbstbewusstsein nicht auf Wunschdenken, sondern auf harten Fakten und ehrlicher
Arbeit. Es gibt keine Abkürzung zum Erfolg, sondern nur echten Fortschritt aufgrund von Übung und
Training! Wir haben ein effizientes, strukturiertes mentales Trainingsprogramm entwickelt, das dir
dabei hilft, als SportlerIn erfolgreich zu sein!
Das Ziel dieses Trainingsprogramms ist es, dein mentales Selbstmanagement zu verbessern. Es geht
darum, die Gegebenheiten in deinem Sport zu akzeptieren, anzunehmen und zu bewältigen.
Gleichzeitig wirst du in der Lage sein, diese Fähigkeiten auf alles anzuwenden, was das Leben für dich
bereithält. Diese Offenheit für das Gute, das Schlechte und die Grauzonen im Sport und im Leben
wird es dir ermöglichen, deinen Sport mehr zu genießen und dein Bestes zu geben, ganz egal, welche
Umstände du vorfindest.
Dabei orientieren wir uns an den fünf Schritten zum Erfolg:
- Meilenstein 1: Ziele & Umsetzung
- Meilenstein 2: Entspannung & Aktivierung
- Meilenstein 3: Umgang mit Gedanken & Gefühlen
- Meilenstein 4: Fokus & Konzentration
- Meilenstein 5: Mentale Stärke & Selbstbewusstsein
Unsere Gedanken, unsere Gefühle, unser Körper und unser Verhalten stehen in Wechselwirkung
zueinander. Im Bereich des Sports ist das Verhalten eng mit der Leistung verbunden. Aus diesem
Grund ist das Bewusstsein für Denken und Fühlen in jeder Situation der Schlüssel. Du hast keine
Kontrolle darüber, welche Gedanken und Gefühle auftauchen, aber du kannst lernen, deine
Reaktionen (darunter insbesondere deine Verhaltensweisen) auf diese Gedanken und Gefühle zu
kontrollieren, was wiederum deine sportliche Leistung beeinflusst.
Es ist wichtig, dass du lernst, deine Gedanken und Gefühle zu verstehen und herauszufinden, was zu
ihnen geführt hat, damit du deine Reaktionen auf die auslösenden Situationen ändern kannst. Dies
ermöglicht es dir, für deine offenen Reaktionen (d.h. von außen beobachtbaren Verhaltensweisen)
und verdeckten Reaktionen (d.h. inneren Gemütszustände) verantwortlich zu sein. Dadurch
bekommst du Kontrolle über die Situation.
Du erkennst, dass deine Reaktion bzw. Antwort nicht von vornherein vorgegeben ist. Sie muss nicht
automatisch und „hirnlos“ ablaufen. Du siehst, dass nicht jede Person auf diese Situation, mit der du
konfrontiert bist, genauso reagieren oder sich genauso fühlen würde wie du. Drei verschiedene
Sportler, die während eines Wettkampfs einen Fehler machen, denken, fühlen und reagieren
möglicherweise sehr unterschiedlich auf diese Situation. Der erste ist vielleicht wütend, der zweite
deprimiert und hilflos und der dritte agiert cool und sieht es als Herausforderung.
Jede dieser drei verschiedenen Reaktionen beeinflusst dann das weitere Verhalten und führt dadurch
zu einer unterschiedlichen Leistung. Wenn du in der Lage bist, deine Gedanken und Gefühle zu
beobachten, zu akzeptieren und loszulassen, ebnest du dir den Weg für sinnvolles und nützliches
Verhalten. Du gewinnst die Freiheit, deine Handlungsoptionen zu sortieren und objektiv abzuwägen.
Du hast die Wahl!
Für den Anfang kannst du dich an nachfolgenden Prinzipien orientieren und sie mit der Zeit immer
mehr verinnerlichen:
- Konstanz statt Intensität. Jeder kann sich ein paar Mal im Jahr selbst übertreffen und dies in
den sozialen Medien posten. Aber der Weg zu bedeutenden Fortschritten ist mit kleinen
Schritten gepflastert. Wenn du diese kleinen Schritte im Laufe der Zeit konsequent und
regelmäßig unternimmst, kannst du große Fortschritte erzielen. - Echte Stärke statt künstlicher Stärke. Weg mit dem Macho-Gehabe von Härte und Macht,
hin zu dem Wissen, wie man in einer herausfordernden Situation die richtige Entscheidung
trifft. Authentische Verwundbarkeit statt vorgespielter Unbesiegbarkeit. Das ist es, worum es
bei echter mentaler Stärke geht. - Robuste Flexibilität statt Starrheit. Starrheit funktioniert für kurze Zeit gut, führt aber
letztlich zu Angst und Burnout. Um auf dem Weg der gesunden Leistungsfähigkeit zu bleiben,
musst du in der Lage sein, dich anzupassen und an mehreren Konzepten gleichzeitig
festzuhalten: Durchhaltevermögen und Offenheit, Selbstdisziplin und Selbstmitgefühl,
Akzeptanz und Optimismus, Einsamkeit und Gemeinschaft, Robustheit und Flexibilität. - Zuversicht statt Arroganz. Arroganz basiert auf Unsicherheit, Zuversicht basiert auf Fakten.
Arroganz ist laut, Zuversicht ist leise. Arroganz basiert auf Selbsttäuschung und
Wunschdenken, Zuversicht basiert auf Akzeptanz und Selbstbewusstsein. - Tiefe statt Oberflächlichkeit. Oberflächlichkeit bedeutet, dass man auf Quantität, schnelles
Wachstum und das Abhaken von Dingen auf einer Liste oder einem Trainingsplan abzielt –
nur, um diese Dinge eben abzuhaken. Tiefe bedeutet echte Hingabe und Freude daran, etwas
(inkl. dir selbst) wirklich kennenzulernen.
Die besten SportlerInnen der Welt sind sich ihrer selbst bewusst. Sie achten darauf, was ihr Körper
und ihr Geist brauchen. Sie sehen die Dinge so, wie sie sind – auch wenn das für sie unangenehme
Gefühle bedeutet. Sie akzeptieren diese, passen sich an und reagieren so, wie es für sie am besten
ist. Sie können damit umgehen, wenn sie sich nicht wohl fühlen. Sie sind sich darüber im Klaren, was
sie kontrollieren und worauf sie sich konzentrieren können, und lernen aus Niederlagen und
Enttäuschungen. Wichtig ist, dass sie gelernt haben, ihre Aufmerksamkeit bewusst zwischen inneren
und äußeren Fokuspunkten regulieren zu können und ihre Konzentration dadurch auf den
gegenwärtigen Moment richten können – das Hier und Jetzt!
Wenn du mehr über mentale Leistungsfähigkeit und Gesundheit in Sport und Alltag erfahren willst,
folge uns auf Social Media oder schreibe uns direkt eine Nachricht:
Mag. Dr. Fabio Richlan
www.mental-performance-pro.com
Instagram: @fabiorichlan
Fabio Richlan ist zertifizierter Sportpsychologe, sowie habilitierter Wissenschaftler und Dozent an der
Paris-Lodron-Universität Salzburg. Er ist Co-Leiter des Forschungsclusters „Mental and Physical
Fitness“, wo er Themen an der Schnittstelle zwischen Neurowissenschaften und Sport-, Bewegungs-
und Leistungspsychologie untersucht. Seit über zehn Jahren arbeitet er mit den wichtigsten
Sportorganisationen zusammen und betreut österreichische sowie internationale SpitzenathletInnen,
darunter auch viele TriathletInnen.